Kampfsportschule Engel
Kampfsportschule Engel

Selbstverteidigung mit Allkampf

 

Heutzutage ist es wichtig, sich bei Belästigungen, Überfällen, Schlägereien oder bewaffneten Angriffen wirkungsvoll zur Wehr setzen zu können. Für solche Situationen ist das Allkampf entwickelt worden.

Allkampf ist ein Selbstverteidigungssystem, das aus verschiedenen Kampfsportarten besteht. Viele Kampfsportsysteme sind auf eine Techniksparte aufgebaut und dadurch sehr einseitig. Der Allkampfgedanke ist: Entnimmt man zum Beispiel aus dem Judo die Wurftechniken, kombiniert diese mit den Hebel- und Haltetechniken von Jiu-Jitsu, Aikido und zusätzlich die Fußtechniken von Taekwondo, so hat man ein sehr effektives System geschaffen. Diese Gedanken setzte Großmeister Jakob Beck um und stellte 1968 sein neues Allkampfsystem vor.

 

Die Bestandteile des Allkampfs:

 

Hand und Fußtechniken:

 

Im Allkampftraining wird bis zur Berührung gekämpft, jedoch kein Vollkontakt. Körper und Geist sollen geschult und nicht zerstört werden. Dass mit einzelnen Schlägen und Tritten tatsächlich Wirkung erzielt werden kann, zeigt der Bruchtest.

 

Verteidigungsgriffe:

 

Gegen sämtliche Angriffsvarianten wie Festhalten, Fauststöße, Würgen, Stockschläge, Messer- und Pistolenbedrohung werden effektive Verteidigungs- und Befreiungshebel, Wurf-, Tritt-, und Schlagtechniken gelehrt.

 

 

Bodenschule:

 

Um sich bei Würfen in einer Selbstverteidigungssituation nicht zu verletzen, benötigt man die richtige Falltechnik. Außerdem kann ein unkontrollierter Sturz zur Einschränkung der eigenen Verteidigungsfähigkeit führen. Aus diesem Grund werden Falltechniken und Abrollverhalten trainiert.

 

Formenschule:

 

Hier handelt es sich um eine Art Schattenkampf, bei dem imaginäre Gegner mit vorgeschriebenen Abwehr- und Angriffstechniken bekämpft werden. Sie vermitteln neben der rein technischen Ausführung auch das zugehörige Bewegungsgefühl, Selbstdisziplin und Körperbeherrschung.

 

Freikampf:

 

Der Freikampf besteht aus drei Elementen. Mit Hand- und Fußtechniken beginnt der Kampf, geht dann über in die Wurftechniken und endet mit dem Bodenkampf, in dem der Gegner mittels Hebel zu Aufgabe gezwungen wird.

 

 

Wettkämpfe:

 

Die Turniere werden in zwei Kategorien unterteilt:

  1. Die traditionellen Meisterschaften: Grifftechniken, Formenlauf und Bruchtest werden in verschiedenen Klassen absolviert.

  2. Die Kampfturniere: Die Teilnehmer werden in Gewichtsklassen unterteilt. Der Kampf findet im Semikontakt statt.

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